Indien - ein erstes Update

19:57

Nach ca. 12 Stunden Flugzeit kamen wir endlich Dienstagnacht, um ca. 4 Uhr fix und fertig am Flughafen in Thiruvananthapuram an. Danach stand auch noch eine nette, ca. 3 Stunden lange Taxifahrt an, die uns zum Kinderheim führte, das Aum Pranava Ashram in Ilanji, Indien. 

Bei der rasanten Fahrt konnten wir bereits einige Eindrücke von der Umgebung sammeln, teilweise konnten wir es wirklich nicht fassen (bzw. noch immer nicht fassen), in welcher Armut die Menschen hier leben.
Angekommen und wirklich froh, diese Fahrt überlebt zu haben - da kann sogar eine bestimmte Freundin von uns besser Auto fahren #sorrychrissy, als die Inder hier, wurde uns von Traude und Vichu, die Gründer des AumPranavaAshram’s alles gezeigt.
Als uns dann unser Zimmer gezeigt wurde, hätten wir gerne selbst unsere Blicke gesehen..aber mittlerweile haben wir uns schon gut daran gewöhnt und sind der Meinung, dass uns die Situation bestens auf unsere weitere Reise vorbereiten wird ;-)


Aum Pranava Ashram

 
Das Essen ist auch ein eigenes Thema, denn 3x am Tag Reis essen ist schon auch etwas gewöhnungsbedürftig. Da wir an einem eigenen Tisch mit all den anderen Volunteers essen, haben uns diese zum Glück von Anfang an alle „Regeln“ erklärt. Wir sollten also immer zu allem, was sie uns anbieten zuerst einmal Ja sagen und dann ein bisschen probieren und immer nach dem ersten Schöpfer „Thank you“ sagen, sonst sitz man am Ende mit einem halben Kilo reis am Tisch. Die netten Mitarbeiterinnen geben uns also alle nacheinander die verschiedensten Speisen auf unser Teller und schon geht’s los, zuerst noch ein längeres Tischgebet/gesang und dann alles mit der rechten Hand essen. Da kein Unterschied zwischen Frühstück, Mittag und Abendessen gemacht wird, hoffen wir uns bald an den Geschmack von deftigem Essen am Morgen gewöhnen zu können.

Zweimal sind wir auch schon mit der Riksha nach Tenkasi gefahren, das ist die nächste, größere Stadt, ca. 8 Kilometer vom Ashram entfernt.
Daheim hätten wir uns nie gedacht, dass wir das Ashram überhaupt verlassen würden, aber außer ein paar komischer Blicke, da wir halt wirklich die einzigen Touristen weit und breit sind, kann man ohne Sorgen durch die Stadt laufen.
Da in Indien zurzeit Bargeldknappheit herrscht und in einer Stadt mit 70.000 Einwohner so gut wie nur eine Bank einen funktionierenden Bankomaten hat, sind lange Schlangen vorprogrammiert. Das ganze um dann nur max. 2000 Rupien (sind ca 28€) abheben zu können, denn mehr ist pro Karte/Tag nicht erlaubt..
Endlich mit Bargeld ausgestattet, ging es ans Kleider kaufen. Da man in die ganzen Tempelanlagen nur mit der typischen indischen „Churida" hineinkommt, haben wir gleich zugeschlagen und für jeden 2 Kleider mit Änderungen vom Schneider um 9€ gekauft J.

Tempel in Tenkasi


Bald werden wir euch noch von einem typischen Tag im Ashram berichten, solange es die eher dürftige Internetverbindung noch zulässt J


 
Der Schneider beim nähen unserer Churidas.








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