Wie bereits in unserem letzten Post erwähnt, sind wir seit Anfang dieser Woche zu dritt unterwegs. Unsere ersten Tage in Vietnam blieben wir in Ho Chi Minh City (dazu nächste Woche mehr), bevor wir dann spontan einen Flug auf die Insel Phu Quoc buchten. Phu Quoc ist eine kleine Insel ca. 45km nördlich von HCMC und nur ein paar Kilometer von Kambodscha entfernt. Nach unserer Ankunft im „9Station Hostel“, welches wirklich sehr stylisch ist (mehr aber auch nicht...) und erst im November eröffnet wurde, verbrachten wir den ganzen Tag am Strand, der nur ca. 5 Gehminuten entfernt war. Dieser Strandteil, welcher am Long Beach liegt, war leider etwas enttäuschend für uns, da er wieder mal komplett vermüllt war und das Wasser und der Sand dadurch natürlich schon sehr in Mitleidenschaft gezogen wurde... Nichtsdestotrotz schien die Sonne und wir genoßen den Tag unter Palmen. Am Abend gings dann noch in die Hauptstraße zum essen und spazieren, bevor wir müde vom „nichtstun“ ins Bett fielen ;-)

An unserem zweiten Tag entschieden wir uns dazu, uns nach unserem aus Österreich importierten Frühstück (Nutella + Vollkornbrot), zwei Mopeds im Hostel auszuleihen. Für ca. € 5,- pro Person (Moped + Volltankung) machten wir uns auf den Weg, die Insel zu Erkunden.

Das Mopedfahren hatten Marley & Seli zum Glück noch nicht verlernt und so hatte auch Lisa bei ihrer allerersten Mopedfahrt keine Panik (hahaha).

Los gings für eine gute halbe Stunde (wir waren teilweise beinahe die einzigen auf den Straßen), bis wir an der südlichsten Spitze der Insel, bei einem kleinen Fischerhafen erstmal halt machten.

Danach wollten wir unbedingt zum bekannten Bai Sao Beach weiter. Dort angekommen – also der Strand liegt wirklich am A* der Welt, ohne Google Maps würden wir jetzt noch suchen ;-)), waren wir wirklich beeindruckt von der Kulisse: türkis, blaues Meer, grüne Palmen und weißer Sandstrand.

Was auf unseren wunderschönen Fotos (danke Seli ;-)) zum Glück nicht zu sehen ist, ist der ganze Müll hinter den Palmen. Wir waren wirklich entsetzt wie man so einen wunderschönen Strand so zu-müllen kann, aber ja... 

An unseren dritten Tag begann der Morgen leider nicht so gut, da sich unsere Seli einen Sonnenstich, oder sonst was, eingefangen hat. Daher zogen wir (Marley & Lisa) leider alleine mit unserem Moped los und fuhren in die andere Richtung, den Norden der Insel. Der Strand, den wir auf einem Blog als Tipp bekommen haben, war leider nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, da er von einigen großen Resorts zugebaut wurde. Das Einzige was wir also dort sehen konnten waren halbfertige Resorts und riiiießige Baustellen... Wir drehten also wieder um und fanden durch eine kleine Seitenstraße wieder einen Traumstrand - den "Vung Beach". Wir genoßen also wieder einen ganzen Nachmittag am ruhigen Strand bevor wir am Abend wieder mit unsrem Moped zum Hostel zurück düsten. Da wir uns dann am Abend leider alle 3 (!!) krank fühlten hatten wir keinen Appetit mehr und gingen gleich ins Bett schlafen. Dazu kam dann noch, dass wir unsere riesige Reiseapotheke, wo wir wirklich für ALLES etwas dabei haben, genau für diese drei Tage auf der Insel im Hostel in Ho Chi Minh zurückgelassen haben (ein Fehler der uns nie wieder passieren wird...).